Splatterhouse - Test/Review
1989 veröffentlichte der Automatenspezialist Namco das blutige Actiongekloppe namentlich Splatterhouse.
Von Christoph Miklos am 22.12.2010 - 02:55 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

BottleRocket Entertainment

Release

26.11 2010

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (16)

Blutige Misere

Blutbank
Nicht das gesamte Blut wird von eurer Maske absorbiert, ein Teil fließt auch auf euer „Punktekonto“ (Anmerkung des Redakteurs: das war ein verdammt schlechter Wortwitz). Diese Punkte tauscht ihr im Upgrade-Bildschirm gegen neue Kombos, Statusverbesserungen und sonstigen Kram ein, der euch die Monsterbekämpfung leichter macht. Das ist auch bitter nötig, denn mit zunehmender Spielzeit stürmen immer dickere Brocken auf euch los, sodass beispielsweise Gesundheitsverbesserungen keine schlechten Blutanlagen sind. Sehr gut haben uns die Sidescroll-Abschnitte gefallen, in denen ihr in bester 2D-Jump-Manier über Stacheln hüpft, fiese Kreaturen verdrescht oder schwingenden Messer-Pendeln ausweicht. Und für die volle Retro-Dröhnung könnt ihr die ersten drei Teile der Splatterhouse-Reihe freispielen: Je eines der Spiele erhaltet ihr nach Kapitel 2, 4 und 8 des Story-Modus.
Naja
Wer bis zu diesen Zeilen gelesen hat, könnte annehmen, dass es sich bei Splatterhouse um eine launige Arcade-Action handelt. Leider nicht! Bereits in der ersten Spielstunde nerven die zahlreichen Designpatzer, langen Ladezeiten und matschigen Texturen extrem. Auch die ungenaue Steuerung sowie der schwankende Schwierigkeitsgrad trüben den Gesamteindruck. Darüber hinaus fehlt den zahlreichen Zwischensequenzen der richtige „Pepp“. Schuld an der Misere hat einzig und allein Publisher Namco Bandai, der während der Entwicklungszeit mehrmals das Team gewechselt hat.

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