Thermaltake MAGFloe 360 Ultra ARGB - Test/Review
Hersteller Thermaltake erweitert sein AiO-Kühler-Sortiment um die neue „MAGFloe Ultra ARGB“.
Von Christoph Miklos am 22.07.2025 - 02:32 Uhr

Fakten

Hersteller

Thermaltake

Release

Juli 2025

Produkt

Wasserkühlung

Preis

ab 220 Euro

Webseite

Media (12)

Verarbeitung & Lüfter


Modellübersicht


Zum Zeitpunkt des Tests gab es folgende „MAGFloe Ultra ARGB“-Modelle am Markt erhältlich:
• Thermaltake MAGFloe 360 Ultra ARGB Snow (Weiß) • Thermaltake MAGFloe 360 Ultra ARGB Black (Schwarz) • Thermaltake MAGFloe 420 Ultra ARGB Snow (Weiß) • Thermaltake MAGFloe 420 Ultra ARGB Black (Schwarz)

Verarbeitung


Unser Testmuster (Thermaltake MAGFloe 360 Ultra ARGB Snow) ist eine fertig befüllte Komplett-Wasserkühlung und bildet ein geschlossenes Kühlsystem. Der Radiator weist feine und stabile Kühlfinnen aus Aluminium auf und die Bodenplatte des Kühlkörpers besteht aus gut wärmeleitfähigem Kupfer. Die Kühlfinnen des Radiators wurden sauber entgratet und es wurden im Test keinerlei scharfen Kanten oder Ecken gefunden, an denen sich der Nutzer eventuell verletzen könnte. Die beiden textilummantelten Schläuche (460 mm) der Wasserkühlung sind sicher mit Kühlkörper und Radiator verbunden. Auf dem Radiator mit den Maßen von 396 x 120 x 27 mm (L x B x T) können drei 120-mm-Lüfter verbaut werden. Als Highlight fungiert das quadratische 3.95-Zoll-Display, welches mit 480 x 480 Pixeln auflöst und an drei Seiten fast randlos ist. Das Displayelement lässt sich für die Montage der Kühler-Pumpeneinheit einfach nach oben abziehen. Die Verbindung wird über einige Kontaktstifte hergestellt. An der Kühler-Pumpeneinheit hängen ein PWM-Kabel und ein Kabel, das in einer Micro-USB-Buchse endet. Daran wird das mitgelieferte Kabel mit USB-2.0-Pfostenstecker angeschlossen und mit diesem die Verbindung zum Mainboard hergestellt. Die verbaute Pumpe läuft zwischen 1.500 bis 3.300 U/min. und erzeugt dabei ein kaum hörbares Geräusch. Darüber hinaus ist der Kühlerboden im Full-Cover-Design gestaltet und mit einer Reihe feiner Mikrokanälen ausgerüstet, um den Abtransport der Wärme zu beschleunigen.
Ausgelegt ist die AiO für alle aktuellen Prozessoren (355 Watt TDP). Die Garantiezeit beträgt zwei Jahre. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Sample nicht feststellen.

Lüfter, Beleuchtung, Display und Software


Im Lieferumfang sind drei hauseigene Thermaltake SWAFAN EX12 Lüfter enthalten. Die Lüfter arbeiten mit einer maximalen Drehzahl von 2.000 U/min und befördern dabei bis zu 97.04m³/h an Luft mit bis zu 2.66 mmH2O statischem Druck. Für optische Akzente sorgen adressierbare A-RGB-LEDs, die den Rotor und einen umlaufenden Ring beleuchten. Der Rotor kann sehr leicht abgezogen und durch einen der mitgelieferten „Reversed“-Rotoren ausgetauscht werden. Praktisch: Die abgenommenen Rotoren können zur Reinigung einfach mit Wasser abgespült werden. Die entkoppelten Fans haften magnetisch aneinander. Über Pogo-Pins wird dabei eine kabellose Verbindung hergestellt. Nur an einem der drei Lüfter wird die mitgelieferte Kabelpeitsche (PWM-Stecker, A-RGB-Stecker und A-RGB-Buchse) angeschlossen. Wie bereits erwähnt: Das Highlight der Wasserkühlung ist das 3.95 Zoll große Display direkt auf der Kühleinheit. Dieses löst mit 480 x 480 Bildpunkten auf und erlaubt die Überwachung wichtiger Leistungsdaten in Echtzeit. Außerdem unterstützt es umfangreiche Personalisierungsoptionen, einschließlich der Möglichkeit, Grafiken in verschiedenen Medienformaten anzuzeigen. Konfiguriert wird das Display über die hauseigene TT RGB Plus 2.0 Software, welche dem Benutzer obendrein erweiterte Kontrolle über das Kühlsystem gibt. Laut Thermaltake ist die Displaysteuerung alternativ auch mit der App TT PlayLink über ein Android- oder Apple-Smartphone möglich. Dafür muss ein QR-Code in der TT RGB Plus 2.0-Software am PC gescannt werden. Unter anderem können die Pumpen- und Lüftergeschwindigkeiten angepasst sowie die ARGB-Beleuchtungseffekte konfiguriert werden.

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