Einleitung & Datenblatt
Einleitung
Mit der neuen „Pulsefire Fuse Wireless“ bringt HyperX, das Gaming-Label von HP, eine recht preisewerte Maus für Zocker auf den Markt. Wir haben den kabellosen Nager mit PixArt 3311 Sensor auf den Prüfstand geschickt!
Über HyperX (HP)
Seit 20 Jahren hat es HyperX sich zur Mission gemacht, Produktlösungen für jede Art von Gamer zu entwickeln. Das Unternehmen ist bekannt dafür, Produkte mit hervorragendem Komfort, Ästhetik, Performance und Verlässlichkeit zu liefern. Unter dem Slogan „WE‘RE ALL GAMERS” sind HyperX Gaming-Headsets, Keyboards, Mäuse, USB-Mikrophone und Konsolenzubehör die erste Wahl für Gamer, Celebrity-Partner, Profi-Spieler, Technologie-Enthusiasten, Streamer und Influencer. Sie erfüllen die anspruchsvollsten Produktspezifikationen und werden mit den besten Komponenten gebaut.
Datenblatt
• Eignung: rechte Hand
• Tasten: 5 (gesamt), 2 (haupt), 2 (links), 1 (Scrollrad-Klick)
• Scrollrad: 1x 2-Wege
• Abtastung: LED-rot/IR
• Auflösung: 12000dpi, reduzierbar auf 3200/1600/800/400dpi
• Sensor: PixArt PAW 3311
• Geschwindigkeit: 300IPS
• Beschleunigung: 40g
• Taster: mechanische Taster, Kailh, 20 Mio. Klicks
• Abfragerate (Polling Rate): 1000Hz, einstellbar auf 500/250/125Hz (kabellos 2.4GHz)
• Beleuchtung: RGB
• Verbindung: kabellos (2.40GHz), USB-A (USB-A Empfänger) oder kabellos (Bluetooth LE)
• Stromversorgung: 1x AAA
• Abmessungen (BxHxT): 64x39.7x124.4mm
• Angenähertes Volumen: 83cm³ (angenäherte Form)
• Gewicht: 75g (inkl. Batterie)
• Farbe: einfarbig, schwarz (matt)
• Besonderheiten: Onboard-Speicher, rutschfeste Oberfläche (seitlich texturiert), verstaubarer Empfänger
Preis: 39,99 Euro (Stand: 27.10.2025)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair X870E Hero
• Prozessor: AMD Ryzen 9 9950X
• Arbeitsspeicher: Kingston FURY Renegade RGB DIMM Kit 32GB DDR5-6000
• Grafikkarte: MSI GeForce RTX 5090 32G Suprim SOC
• Prozessorkühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed
• Wärmeleitpaste: ARCTIC MX-6
• Netzteil: Seasonic Prime TX-1600
• Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS
• Festplatten: KIOXIA EXCERIA PRO SSD 2TB
• Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß
• Betriebssystem: Windows 11 Home 64-Bit
• Peripherie: Sharkoon PureWriter RGB, EPOS Sennheiser GSP 670
• Monitor: ASUS ROG Swift OLED PG32UCDM
• Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Mousepads: diverse Produkte von Logitech, Razer, SteelSeries und Roccat
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Shooter, MOBAs)
Verarbeitung & Technik
Verarbeitung
Unser Sample kommt in einem stabilen und farblich bedruckten Karton in der Redaktion an. Die HyperX Pulsefire Fuse Wireless gibt es zum Testzeitpunkt ausschließlich mit matt-schwarzer Beschichtung.
Der Nager misst 64x39.7x124.4 mm (BxHxT) und eignet sich daher ideal für Spieler mit (mittel)großen Händen. Das Gewicht der Maus liegt bei 75 Gramm (mit AAA-Batterie). Die Verarbeitung ist gut und die Materialwahl lässt die Maus durchaus hochwertig erscheinen. Das Gehäuse wurde aus recht solidem ABS-Kunststoff gefertigt. Zur Eingabe stehen insgesamt vier Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Die Maus nutzt mechanische Schalter der Firma „Kailh“. Die Switches verfügen über einen leichten und direkten Druckpunkt, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Laut aktuellem Stand haben sie eine Lebensdauer von 20 Millionen Klicks.
Fünf PTFE-Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Ebenfalls an der Unterseite findet man den Modus-Schiebeschalter (Off/2.4 GHz/Bluetooth) und die DPI-Taste (weniger praktisch). Unter der abnehmbaren Oberschale, welche durch Magneten gehalten wird, befinden sich das Batteriefach und ein Platz zum Verstauen des USB-Empfängers. Für optische Akzente sorgt die anpassbare 2-Zonen-RGB-Beleuchtung (Mausrad und Streifen am unteren Ende des Nagers). Gravierende Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Der Lieferumfang besteht aus: HyperX Pulsefire Fuse Wireless, USB-Wireless Dongle, Alkali-Batterie vom Typ AAA und Kurzanleitung.
Technik
In der Maus werkelt ein „okayer“ PixArt PAW 3311 Sensor, der mit einer maximalen Auflösung von 12.000 DPI arbeitet (einstellbar in 100-DPI-Schritten in der Software). Als maximale Geschwindigkeit werden 300 IPS angegeben. Die Beschleunigung liegt bei 40 G.
Die HyperX Pulsefire Fuse Wireless verrichtet ihre Arbeit ausschließlich kabellos per latenzfreier 2.4-GHz-Funktechnologie oder Bluetooth (leichte Latenz). Mit einer Alkali-Batterie des Typen AAA bekommt man eine komfortable Gaming-Zeit von 85 Stunden bei einer standardmäßigen Abfragerate von 1.000 Hz geboten.
Software
In der hauseigenen HyperX NGenuity Software kann man Makrobefehle inkl. Timings erstellen, die Polling-Rate ändern, DPI-Stufen definieren und die Beleuchtung anpassen. Sämtliche Einstellungen lassen sich auf dem internen Speicher der Maus ablegen (1 Profil).
Die Gaming Mouse wurde automatisch unter Windows 10/11 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die hauseigene Software installiert werden.
Praxis & Handling
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die HyperX Pulsefire Fuse Wireless den guten Gesamteindruck. In Overwatch 2, Counter-Strike 2 und Valorant steuert sie sich präzise, kann aber nicht ganz mit den teureren Mitbewerberprodukten von Razer oder Logitech G mithalten.
Ihre volle Stärke spielt die Maus vor allem in flotten Shootern aus, da dort der Sensor so richtig gefordert wird. Darüber hinaus konnten wir zu keinem Zeitpunkt Verbindungsprobleme oder Verzögerungen wahrnehmen (2.4 GHz).
Handling
Baubedingt eignet sich der Nager ausschließlich für Rechtshänder. Sämtliche Tasten sind gut erreichbar und haben einen direkten sowie präzisen Druckpunkt.
Die gerippten Seitenflächen sorgen für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die HyperX Pulsefire Fuse Wireless ist ab sofort für 39,99 Euro (Stand: 27.10.2025) im Handel erhältlich.
Fazit & Wertung
„Christoph meint: Präziser und preiswerter Wireless-Gaming-Nager!
“
Mit der Pulsefire Fuse Wireless liefert HyperX eine solide und preislich attraktive Gaming-Maus für rund 40 Euro, die vor allem durch ihre gute Verarbeitung, präzisen Kailh-Switches und komfortable Ergonomie punktet. Das geringe Gewicht von 75 Gramm, die lange Akkulaufzeit von bis zu 85 Stunden sowie die zuverlässige 2.4-GHz-Verbindung machen sie zu einem gelungenen Begleiter für den Gaming-Alltag. Der PixArt PAW3311-Sensor arbeitet präzise genug für Gelegenheitsspieler und ambitionierte Gamer, erreicht jedoch nicht ganz die Performance teurer High-End-Sensoren. Die NGenuity-Software bietet alle wichtigen Anpassungsmöglichkeiten, auch wenn nur ein Profil gespeichert werden kann. Insgesamt überzeugt die Pulsefire Fuse Wireless mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, angenehmer Haptik und stabiler Funktechnik. Für kompetitive E-Sport-Spieler ist sie etwas zu einfach ausgestattet, doch für den Großteil der Gamer bietet sie ein rundes Gesamtpaket ohne gravierende Schwächen.
Richtig gut
- wertige Verarbeitung (Gehäuse, Switches)
- hohe Gleitfähigkeit
- ausreichend präziser Sensor für Spieler
- tolle Switches (Haupt-Maustasten)
- ordentliche Akkulaufzeit
- verzögerungsfreie Funktechnik (2.4 GHz)
- Profile, Makros
- Onboard-Speicher
- sehr gute Ergonomie (Rechtshänder)
- übersichtliche Software
Verbesserungswürdig
- nur bedingt geeignet für Linkshänder
- Software nur "Basic"
- "nur" 1.000 Hz Polling-Rate
- DPI-Taste ungünstig platziert
- nur ein Onboard-Profil
- mittelmäßige Sensoreinheit
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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