Darkstar One: Broken Alliance - Test
Durch den Weltraum in Full HD. Das wird dem Spieler in Darkstar One: Broken Alliance geboten.
Von Hannes Obermeier am 03.07.2010 - 23:06 Uhr

Fakten

Plattform

Xbox 360

Publisher

Kalypso Media

Entwickler

Gaming Minds

Release

17.06 2010

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Media (8)

Reise durch die Galaxie

Nonstop Action
Nach den ersten Trainingsmissionen wird man sofort in den Kampf geschickt bzw. sucht sich diesen aus. Dies ist natürlich unumgänglich, da man die Prämien für diese Aufträge einstreichen muss, um sein Schiff zu einem extremen Kampfjäger auszubauen, der auch in der Größe verändert werden kann. Der Darkstar One ist von Haus aus mit einem akzeptablen Schutzschild und einer fetten Panzerung ausgestattet. Jäger werden ihm nicht gefährlich, doch größere Fregatten würden ihn über kurz oder lang zerstören. Die Standardbewaffnung ist ein einzelnes Buggeschütz, das für Piraten und andere Jägertypen völlig ausreicht, zumindest bei den ersten Missionen. Raketenwerfer müssen erst gekauft werden um Raketen abzuschießen. Je mehr man investiert, umso bessere Waffen bekommt man natürlich. Das Arsenal das dabei zur Verfügung stellt, ist wahrlich beachtlich. Auch technische Finessen stehen zum Kauf zur Verfügung, die schnellere Antriebsmöglichkeiten bieten oder eine Erzsammeltechnik, die es ermöglicht eine gewisse Menge Erz aus zerschossen Asteroiden zu bergen, eine Tarntechnik, die den Scannern der Polizei legales Frachtgut vorgaukelt etc.. Übernimmt man einen Frachtauftrag, so muss man knapp an den Frachtcontainer heranfliegen und dann eine kleine Steuerdrohne aktivieren. Diese fliegt dann selbständig zum Container, dockt dort an verfolgt uns dann auf Schritt und Tritt, bis man am Ziel angekommen ist, wo man die Drohne über das Menü wieder ausklinken kann. Die Belohnung bekommt man automatisch auf das Konto überwiesen.
Bei Spionagemissionen oder beim Transport von Nachrichten, muss man allerdings in einer Handelsstation andocken. Bei jeder Landung auf einer Station wird das Schiff automatisch repariert, sollte es bei vorangegangenen Kämpfen beschädigt werden. Schäden äußern sich bereits im laufenden Kampf, was die Manövrierfähigkeit sowie das Waffensystem beeinflussen. Das Cockpit zeigt uns alle nötigen Informationen und wirkt nicht überladen. Über eines der Menüs kann man alle im Sektor befindlichen Schiffe, Frachter und Raumstationen als Ziel anwählen, was auch über das Fadenkreuz und einen Druck auf die A-Taste möglich ist. Aktuelle Missionen und den dazugehörigen Status kann man ebenfalls jederzeit bequem abrufen. Die Atmosphäre nimmt im Laufe des Games langsam zu, da auch unser Schiff sich immer schwierigeren Gegnern stellen muss und auch die einzelnen Missionen anspruchsvoller werden.
Umdenken angesagt Etwas verwirrend wirkt zu Beginn die Steuerung. Der linke Stick ist für die Richtung zuständig und der Rechte für die Geschwindigkeit. Im Gefecht, wenn man versucht einen Gegner vor die Buggeschütze zu bringen, ist es ratsam das Tempo zu drosseln und eine enge Drehung zu machen. Dann wieder beschleunigen und hinterher. Doch auch die KI macht gerne solche Manöver, was uns immer wieder zur selben Handlung zwingt. Nicht selten versucht man plötzlich mit dem Steuerknüppel zu beschleunigen und mit dem andern Stick zu lenken. Zum Glück legt sich dieses Phänomen relativ rasch. Per rechter und linker Schultertaste können zwei Menüs geöffnet werden, wobei eines davon für taktische Elemente zuständig ist, und das Andere für die Navigation, wie Sternenkarte, Hyperraumantrieb etc. Raketen und Alternativbewaffnung werden mit den Aktionstasten ausgelöst. Mit dem Steuerkreuz lässt sich die Kommunikation bedienen und Featuers des Schiffes sowie der Bewaffnung aktivieren oder verändern.
Full HD Besitzer von großen neuen flachen Bildschirmen werden in den Genuss der Full HD Auflösung kommen, die Dank des vielen Schwarz des Weltraumes sehr sauber und ruckelfrei präsentiert wird. Raumschiffe wurden mit scharfen Texturen belegt, ebenso die teilweise gigantischen Raumstationen. Erstklassige Zwischensequenzen wie beim Eintritt in den Hyperraum, oder beim Verlassen einer Station versüßen die schöne Aufmachung. Explosionseffekte sind durchschnittlich gut ausgefallen. Kayron und der Rest der Protagonisten werden bei Gesprächen an der linken oberen Ecke in einem kleinen Rahmen eingeblendet, unspektakulär aber zweckdienlich und gibt dem Spieler das Gefühl, dass er nicht allein ist.
Deutsche Sprachausgabe
Die Sprecher der deutschen Synchronstimmen wirken motiviert, jedoch nicht professionell. Für die Atmosphäre aber immerhin ein Gewinn. Effekte und Fluggeräusche der Triebwerke passen. Der musikalische Part fällt angenehm in den Hintergrund und passt sich der Situation fliesend an.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen